Symposium in Köln: Literacy in the 21st Century: Participation – Inclusion – Equity

Das Europäische Netzwerk zur Lese- und Schreibförderung ELINET Association veranstaltet erstmals in Deutschland ein Internationales Symposium: „Literacy in the 21st Century: Participation – Inclusion – Equity“ am 23./24. Juli an der Universität Köln

 

“Literacy is an essential prerequisite for all kinds of learning and human development. It enables people to live full and meaningful lives, and to contribute towards the enrichment of the communities in which we live. By literacy we mean the ability to read and write at a level whereby individuals can effectively understand and use written communication in all media (print or electronic), including digital literacy. In the knowledge-based societies of the 21st Century, the rapid spread of new technologies and a constantly changing work environment, literacy learning is no longer limited to childhood and adolescence but must be recognised as a lifelong need and requirement.

In Europe one in five 15-year-olds and nearly 55 million adults lack basic literacy skills. Not only does this make it difficult for them to find a job, it also increases their risk of poverty and social exclusion, limiting opportunities for cultural and civil participation, lifelong learning and personal growth. The European Commission recognises that there has been little improvement in literacy in the last 15 years. The two day symposium will offer various opportunities to share ideas and perspectives on current and future literacy issues around participation, inclusion and equity.” (Aus der Ausschreibung des Symposiums)

 

 

Die Teilnahme ist kostenlos; Anmeldung bis 16.7.2018

Mehr Informationen auf www.eli-net.eu

 

ELINET (das „European Literacy Policy Network“) versteht sich als Denkfabrik und Koordinator für eine europäische Politik der Lese- und Schreibförderung. Das Netzwerk wurde im Februar 2014 gegründet und für zwei Jahre mit drei Millionen Euro von der Europäischen Kommission

 

 

finanziert. Unter der Koordination der Universität zu Köln (Prof. Dr. Christine Garbe, Institut für Deutsche Sprache und Literatur II) vereinigte das Projekt 80 Partner aus 28 europäischen Ländern, die im Bereich der Lese- und Schreibförderung und –forschung engagiert sind, u.a. bestehende Literacy-Netzwerke, Verbände und Organisationen (wie die UNESCO), Bildungsministerien, Stiftungen, Nicht-Regierungsorganisationen, Forschungszentren und Lehrerbildungs-Einrichtungen. Unter www.eli-net.eu wurde eine zentrale Europäische Literacy-Plattform aufgebaut, auf der dreißig Literacy-Länderberichte, über 100 Beispiele guter Praxis und viele Instrumente und Empfehlungen zur Lese- und Schreibförderung, zu Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising zugänglich gemacht wurden. Alle Informationen stehen kostenlos zur Verfügung.

Nach internationalen Konferenzen in Wien (2014), Budapest (2015) und Amsterdam (2016) sowie dem ersten Internationalen Symposium in Madrid (2017) gibt das Netzwerk nun erstmals in Deutschland Einblick in seine Arbeit. An zwei Tagen werden über 80 Beiträger aus 20 Ländern ihre Forschungs- und Praxisprojekte zum Thema „Literacy in the 21st Century: Participation, Inclusion and Equity“ vorstellen. Wie schon in der Projektlaufzeit ist es ELINET auch bei diesem Symposium ein großes Anliegen, Beispiele guter Praxis und relevante bildungspolitische Programme im Bereich der Lese- und Schreibförderung für alle Altersgruppen sichtbar zu machen und internationale Impulse an die national und regional agierenden Forscher und Praktiker weiterzugeben. Die Konferenz­sprache ist Englisch.

Ziel des Symposiums ist es, auf die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bei der Sicherung eines Grundstandards von Lese- und Schreibkompetenz für alle Bürger/innen Europas aufmerksam zu machen und Mittel zur Bewältigung dieser Herausforderung vorzustellen. Dabei bietet das Symposium eine Bühne für den Austausch unter Bildungspolitikern, Forschern und Praktikern über die wirksame Weiterentwicklung einer europäischen, nationalen und regionalen Lese- und Schreibförderung.

Die Eröffnungsvorträge an beiden Tagen widmen sich den Themen „Literacy and language learning in multilingual European societies”  (EU-Kommissionsmitglied Kristina Cunningham, Brüssel) und Literacy, citizenship and digital technology - policy, perspectives and practices in Europe and beyond” (Janice Richardson, International Advisor for Literacy, Luxembourg).

Zu folgenden Themen werden Sektionen angeboten:

Language, literacy and professional development in preschool education

 

Teaching disciplinary literacy in all subjects – new research and practices

 

Digital literacy policies and frameworks

 

The gender gap in literacy: How to engage boys?

 

Adult literacy programmes. New practices and perspectives

 

Instructional methods in early literacy teaching

 

Make every teacher a teacher of literacy: New approaches in teacher education and professional development

 

Digital literacy and language teaching.

 

Ferner gibt es eine Research Poster Session und drei Sektionen mit Beispielen guter Praxis. In zwei Round Table Diskussionen erörtern international Expertinnen und Experten die Themen „Literacy policies in Europe – examples of successful national programmes” und “International literacy assessments - implications for literacy curriculum development and policy“.

Ausführliche Abstracts und biographische Informationen zu den Referent*innen finden sich auf der ELINET-Webseite: http://www.eli-net.eu/events/elinet-association-symposium-2018-cologne/, dort auch das gesamte Programm zum Herunterladen. Die Registrierung (und Anmeldung zum Catering) ist offen bis zum 16. Juli; es werden keine Teilnahmegebühren erhoben und die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen ist auch ohne Anmeldung möglich.

Verantwortlich i.S.d.P.: Prof. Dr. Christine Garbe, Universität zu Köln

Christine.garbe@uni-koeln.de

 

 

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