Auf der 22. Europäischen Literacy Konferenz, die Anfang Juli dieses Jahres in Dublin stattfand, war eines der Tagungsschwerpunkte das Thema „Digital literacies“. Der Umgang mit digitalen Medien ist heutzutage zur Schlüsselkompetenz geworden, die zur Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben befähigt. Seit über 50 Jahren wird in mehreren internationalen Erklärungen und Initiativen der Erwerb von Lesekompetenz als Menschenrecht anerkannt. Mitglieder von ELINET, dem European Literacy Policy Network, an dem auch die DGLS beteiligt ist, fordern, dass dieses Grundrecht auf die digitale Kompetenz ausgeweitet wird, insbesondere für Kinder. Auf der 22. Europäischen Literacy Konferenz in Dublin wurde dazu eine wichtige Erklärung verabschiedet. Sicherlich, es gibt verschiedene „declarations“ und Initiativen, in denen die digitale Bildung gefordert wird. In der ELINET Erklärung werden jedoch konkrete Bedingungen genannt, die erfüllt sein müssen, damit das Recht auf digitale Bildung realisiert werden kann. Zudem wird auf Beispiele guter Praxis verwiesen.
Die englische Originalfassung und die von mir übersetzte Version finden sich unter diesen Links:
European Declaration of Digital Literacy as a Basic Right of Children
Europäische Erklärung zur digitalen Bildung als Grundrecht von Kindern
Christoph Jantzen
Gibt es eigentlich Mitgliederinnen? Geschlechtersensitive Sprache
Hanna Sauerborn
Frage des Monats: Leseflüssigkeit fördern
Erika Altenburg
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Sabine Birck
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Hans Brügelmann
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