IGLU 2011 Wie lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Lesekompetenz erreichen?

27. April 2013 (10.00 – 17.00), Ort: TU Dortmund

Veranstalter: TU Dortmund, Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben

Die Ergebnisse von IGLU 2011 weisen darauf hin, dass es nach wie vor Handlungsbedarf zur Steigerung der Lesekompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler in Deutschland besteht. Zwar konnten sich bei der 3. IGLU-Erhebung 2011 die Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland mit ihren Leistungen im oberen Drittel behaupten. Allerdings besteht mit 27 Punkten Unterschied ein großer Abstand zu den Top-Ländern Finnland und Russische Föderation. Außerdem ist gegenüber 2006 ein signifikanter Rückfall von 7 Punkten zu verzeichnen, so dass die Leseleistungen denen von 2001 entsprechen. Während die Gruppe der besonders leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler weiterhin relativ groß ausfällt, erreichen vergleichsweise wenige Kinder überdurchschnittlich gute Leistungen. Auch der Zusammenhang zur sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler ist immer noch stark ausgeprägt. Somit ist die Beantwortung der Frage von Interesse: Wie lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Lesekompetenz in der Grundschule erreichen?
Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund und die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben veranstalten am Samstag, dem 27. April 2013, ein Symposium mit Fachleuten, die aufgrund ihrer besonderen Fachkompetenz in Form von Impulsreferaten Antworten auf diese Frage geben. Die Veranstaltung ist gegliedert in relevante Themenbereiche. Im Anschluss an die Impulsreferate ist eine Diskussion unter den Experten, dann mit dem Plenum vorgesehen.

Vorgesehen sind die folgenden Themenblöcke:

Grundlageninformationen

  • Hauptergebnisse von IGLU und „Brennpunkte“ – Prof. Dr. Wilfried Bos und Irmela Tarelli
  • Lösungsvorschläge der Sachverständigengruppe der EU (High Level Group of Experts on Literacy) – Prof. Dr. Renate Valtin

Konsequenzen für den Leseunterricht

  • Prof. Dr. Elmar Souvignier: Lesestrategien, Ansätze einer diagnosebasierten individualisierten Leseförderung
  • Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos: Leseflüssigkeit steigern, qualitative Lesediagnostik

Schaffung günstiger Rahmenbedingungen

  • Dr. Peter May: Organisationsstrukturen für Förderung: Das Hamburger Sprachförderkonzept
  • Alexandra Marx: Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund
  • Prof. Dr. Christine Garbe: Konsequenzen für die Lehreraus- und –fortbildung

Elementarbereich

  • Prof. Dr. Sven Nickel: Fokus: Familienförderung – family literacy
  • Dr. Aline Lenel: Vorschläge zur Sprachförderung in Kindergarten/ Vorschule.

Allgemeine Hinweise

Tagungsort
Technische Universität Dortmund
Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS)
Vogelpothsweg 78; 44227 Dortmund, CDI-Gebäude
http://www.tu-dortmund.de/uni/Uni/Kontakt_und_Anreise/Anreise/index.html

Anreise zur Universität Dortmund mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Dortmund Hauptbahnhof fahren Sie mit der S 1(Richtung Düsseldorf) bis zur Haltestelle „Dortmund Universität“ (6 Min.).

Tagungsbeitrag und Verpflegung
Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. In den Kaffeepausen werden Erfrischungen gegen Bezahlung angeboten, ferner ist ein Imbiss am Samstagmittag vorgesehen.

Anmeldung
Hier finden Sie unser Anmeldeforumlar. Oder Sie senden Ihre Anmeldung per Post an:
Monika Dräger,
Broicherdorfstr. 83 a,
41564 Kaarst,
oder per Fax: 02131 - 3689802.

Damit wir besser planen können, bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 27.3.2013

Kontaktperson für Anmeldung und organisatorische Fragen:
Irmela Tarelli, IfS
Telefon: 0231 - 755-7418
E-Mail: tarelli@ifs.tu-dortmund.de

Kontaktperson für inhaltliche Fragen:
Prof. Dr. Renate Valtin (renate.valtin@rz.hu-berlin.de)

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